Steigende Temperaturen, Sonnenschein, Blütenmeer, Vogelgezwitscher: Spätestens jetzt treibt es auch den letzten Sportmuffel hinaus ins Freie. Dabei muss es nicht mal Sport sein, wenn man sich bewegt – oft macht es schon einfach Freude, gewohnte Wege zu Fuß oder mit dem Rad statt dem Auto zurückzulegen. Dafür sind Pedelec und E-Bike ideale Partner.

Mit dem E-Bike neue Wege erkunden

Wer schlau ist und den Ausflug in die blühende Natur nicht mit einem schmerzhaften Muskelkater bezahlen will, greift jetzt zu seinem E-Bike oder Pedelec. Elektrorad ist dabei ein Überbegriff: Pedelec bedeutet, dass man stets mit in die Pedale tritt. Fährt das Rad ohne Treten nur durch den Motor, so handelt es sich um ein E-Bike, also bereits um ein kleines Elektromofa. Mit dem Elektrofahrrad hat man hingegen immer noch die Wahl: selber trampeln oder Unterstützung zuschalten? Um möglichst viel vom Elektrorad zu haben, sollte man ein paar Regeln beherzigen und Tricks kennen. So kann man aus dem Pedelec das Beste herausholen – und das ist in diesem Fall jede Menge Fahrspaß!

Cooler Citycruiser: Das Elektrobike zum Zusammenklappen!

  • Rechtzeitig laden – je nach Pedelec-Typ benötigt das Aufladen mehrere Stunden. Will man das Elektrorad z.B. regelmäßig für den Arbeitsweg nutzen, so sollte das Aufladen in Fleisch und Blut übergehen und jeden Abend gewissenhaft erledigt werden.
  • Weniger Gewicht (z.B. weniger Gepäck) spart Energie.
  • Im niederen Gang anfahren oder langsam rollen und direkt weiterfahren – wie beim Auto ist dies das energiesparende Verhalten, während ständiges Neu-Anfahren Energie frisst.
  • Mit dem E-Bike verhält es sich wie mit den Gängen beim Auto: Höherer Gang bedeutet, mehr Leistung wird benötigt und somit auch schneller verbraucht. Niederer Gang spart also Leistung und ermöglicht so längere Strecken. Gemeint ist sowohl der Gang, in dem man selber tritt, als auch die Stufe, die man (bei mehrstufig zuschaltbarem Motor) als Unterstützung wählt. Ein höherer Gang beim Treten benötigt auch größere Kraft in der Zuschaltung. Tritt man selbst mit mehr Umdrehungen, so kann man eine niedriegere Stufe bei der Zuschaltung des Motors wählen. Muskelkraft und Motor also sinnvoll kombinieren!
  • Umwege fahren! Mit dem Pedelec problemlos möglich, weil man nicht so schnell aus der Puste kommt. Belohnt wird man mit schönen Aussichten, die auf der direkten Strecke vielleicht nicht möglich wären.
  • Eigentlich logisch, aber man vergisst es über dem Komfort der Trittunterstützung gern: Wo es geht, den Motor wieder abschalten, also auf leicht zu tretenden ebenen Flächen, oder wenn es den Berg hinunter geht.
  • Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt – und wer Strom sparen will, tritt selbst in die Pedale. Das ist ja dank Mehrgangschaltung auch beim Elektrorad ganz normal möglich und erweitert so den Streckenradius.
  • Wege neu denken: Was kann ich alles mit dem Pedelec erledigen? Z.B. mit dem Hund rausgehen (besonders mit lauffreudigen), Einkäufe (mit Rucksack) erledigen, Freunde besuchen, das Rad mit in den Urlaub nehmen (besonders mit klappbaren Pedelecs ein Kinderspiel).